Hallöchen,


dieser Beitrag wird der letzte, den ich schreibe, da ich einfach niemanden mehr hab, für den ich überhaupt etwas schreiben würde. Ich werde nochmal ein paar Gedanken ablassen. Dann hör ich auf. Hab keine Kraft mehr. 

Erstmal was zu letzter Zeit. Ich hatte nen Unfall, der mir ziemlich zu schaffen gemacht hat. Mittlerweile gehts aber wieder ganz gut. Ich kann wieder richtig laufen, und hab sonst auch nichtmehr viel davongetragen. Kudos an die Krankengymnastiker, yo. 

Ausserdem bin ich gerade mitten im Umzugsstress. Meiner einer zieht nämlich nach Regensburg. Das heißt: den ganzen Tag Kartons packen, rumschleppen, Tapeten abreißen, Malern, aus Zeitungen lustige Hüte basteln, weitermalern. Da ich - wie man eventuell weiß - wohl der faulste Mensch auf diesem Planeten bin, dauert das ganze etwas. Es wird aber.

Joar. Das wars soweit von (wichtigeren) aktuellen Geschehnissen.. Hier setzt der Gedankenrant ein.

Ich hab vor fast einem Jahr jemanden kennengelernt, von dem ich nie gedacht hätte, dass er so einen Einfluss auf mein Leben haben wird. Am Anfang wars ne Bekanntschaft, die sich zur Freundschaft und zur Liebe entwickelt hat. Da ich - danke, Leben - Selbstbewusstsein nicht mit Löffeln gefressen hab, war ich wohl stets in der Lage, dass ich glaubte, nicht gut genug zu sein. Damit fing der ganze Mist dann auch an. Ich hab mich reingesteigert, weil ich überzeugen wollte. Hab zu viel in Dinge reininterpretiert, die nichts bedeuteten. Hab zwanghaft versucht, zu helfen - ja sogar zu verändern - anstatt einfach zu akzeptieren. Ich hab lange gebraucht, bis ich das im Endeffekt verstanden habe. Und dadurch hab ich alles kaputt gemacht. 
Ich hatte versprochen, nicht zu gehen, und wurde dann selber verlassen. Weil ich es einfach zerstört und unerträglich gemacht habe. 
Ich hätte einfach nur akzeptieren müssen und nicht wieder in meine Weltenverbesserungsschiene rutschen sollen. Ich glaube, dann wären die Dinge ein wenig anders gelaufen. 
Nachdem es dann eh schon zu spät war, hab ich mich natürlich noch mehr reingesteigert. In meiner blinden und naiven Art gedacht, dass es vielleicht wieder werden könnte. War ja garnicht so schlecht. Wieder überreagiert. Wieder zu viel nachgedacht. Beschissen gehandelt. Zum Arschloch mutiert. Den Gnadenstoß versetzt. 
Mittlerweile werde ich wohl gehasst. Ich würde mich jedenfalls hassen. Ich weiß nicht, wie es mit der Person aussieht. Sie hat über eine andere Plattform noch eine Verbindung zu mir. Warum und wieso, weiß ich nicht. Aber ich bin zu ängstlich, nachzufragen. Fühl mich immernoch als der minderwertigere in dieser Beziehung. Bin ich wohl auch, nachdem, wie ich mich verhalten habe. 
Ich kann nicht mehr tun, als da zu sitzen und zuzusehen. Wie alles seinen Weg geht und wie ich immer mehr in Vergessenheit gerate, selber aber nicht vergessen kann. 
Ich könnte mich wenigstens entschuldigen. Oh wait. Die Angst. Vor der Konfrontation. Vor dem, was gesagt werden könnte. Dass mir vorgeworfen wird, was ich angestellt habe. 
Beschissen. Teufelskreis. Deeper into the Rabbithole. 

Fuck it. 

Ich bin raus.

Es tut mir leid. 

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